Gesockelte Sitzfigur der Allegorie der „Kriegswissenschaft“ aus weißem Marmor. Auf einem vermutlich originalen, rechteckigen Sockel aus grauweißem, geflecktem Granit ruht über rechteckiger Plinthe die weibliche Allegorie der „Kriegswissenschaft“ mit dem traditionellen Attribut eines Folianten. Die ideal, aber üppig gebildete, antikisch gewandete junge Frau mit sanftem Gesichtsausdruck blickt konzentriert und nachdenklich in den seitlich der Sitzfigur auf dem Sitzblock aufgestützten Folianten. Die Finger der linken Hand sind zwischen die Seiten geschoben und halten das Buch. Der rechte Arm ist angewinkelt auf dem linken Oberschenkel, des über das rechte Bein geschlagenen linken Beines, abgestützt. Das Kinn, des – von der Figur aus – nach links gewendeten Kopfes, ruht auf den Fingern der rechten Hand, wobei der Zeigefinger die Wange berührt. Das Haar ist sorgfältig nach hinten gekämmt und in einem Steckknoten am Hinterkopf zusammengeführt (Jörg Kuhn).
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Begas, Reinhold (Bildhauer:in)
1881-1887
Datierungshinweise
1987 im Nikolai-Viertel aufgestellt; 2009 zum DHM überführt, bis 2011 saniert
Objektgeschichte
1887 für die Ruhmeshalle des Preußischen Heeres im Berliner Zeughaus von Begas geschaffen. Beim Wiederaufbau des Zeughauses in den 1950er Jahren (zum Museum für deutsche Geschichte) deponiert. 1987 am Spreeufer aufgestellt. Starke Witterungs- und Vandalismus-Schäden. Im Zusammenhang mit der Begas-Ausstellung im DHM im Zeughaus Rückführung (am 16.12.2009) und Sanierung (bis 2011 durch die Restauratorin Aurelia Badde) (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Marmor (gesamt) (Materialarchiv) , Carrara
Technik
behauen (gesamt)
Inschriften
Bezeichnung
am Objekt
Zustand
Vollständigkeit
fragmentiert, ein Fuß fehlt
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