Hockender in der ZLB

Hockender in der ZLB

Hockender Knabe, Schreibender Junge, Lesender

Foto: Nicola Vösgen, 2020, CC-BY-4.0

Ein unbekleideter junger Mann auf dem linken Knie hockend, das rechte Bein dicht neben dem vorgebeugten Oberkörper aufgestellt. Mit dem ausgestreckten linken Arm stützt er sich auf dem Boden ab. Sein Blick ist konzentriert auf seine rechte Hand gerichtet, in der er ein Schreibwerkzeug dicht über dem Boden hält. Die Plastik ist direkt auf den Steinplatten des Innenhofes aufgestellt (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Thieme, Gerhard (Künstler:in)
1968

Datierungs­hinweise

1984 aufgestellt in der ZLB

Objekt­geschichte

Der 1968 von Gerhard Thieme geschaffene „Hockende“ (Bronze, 88cm) war erstmals 1969 auf der Berliner Bezirkskunstausstellung zum 20. Jahrestag der DDR zusammen mit der Figur des Archimedes, die heute im Garten der Archenhold Sternwarte in Treptow steht, ausgestellt. „Der „Jüngling" hockt frisch, voll Spannkraft, ganz diesseitig. Beide Gestalten sind wirklich Rundfiguren, sich im Umschreiten voll erschließend.“ (Olbricht, Dr. Harald: Neue Wege, Sujets und Formate in der Plastik. Zur Berliner Bezirksausstellung “Bildende Kunst - Architektur” (III), in: Berliner Zeitung, 25. Jg., 24.06.1969, Nr. 172, S. 6). Der Hockende ist vermutlich in den 1970er Jahren von der „Berlin-Information“ erworben worden, die 1991 aufgelöst wurde. 1984 gelangte er als Leihgabe an die ehemaligen Stadtbibliothek, der heutigen Zentral- und Landesbibliothek (Information Zentral- und Landesbibliothek). Seitdem ist die Skulptur, mit kurzzeitiger Unterbrechung aufgrund von Baumaßnahmen, im Innenhof der Bibliothek aufgestellt. Es sind zwei weitere Abgüsse des Hockenden bekannt: Ein Abguss befindet sich seit ca. 1970 im Garten des Kronprinzenpalais Unter den Linden 3, ein weiterer steht auf dem Gelände des Zoos von Hoyerswerda (Nicola Vösgen).

Maße

Höhe
Länge
0.85 m
1.3 m

Verwendete Materialien

Bronze (Materialarchiv)

Technik

gegossen


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.