Porträtbüste aus Bronze auf Hermenpfeiler. Als besonderer Schmuck ist eine Lorbeergirlande dreiseitig dem Pfeiler umgehängt. Auf dem Hermenpfeiler vorne (befand sich 1913) eine rechteckige Bronzetafel mit der Darstellung des am Krankenlager wirkenden Mediziners von Leyden mit einer Krankenschwester und einem Patienten in Relief (Jörg Kuhn).
Standort
unbekannt
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Boermel, Eugen (Bildhauer:in)
1913, 1945 beschädigt, 1990 deponiert, 2019 wiederaufgestellt
Objektgeschichte
Ernst Viktor von Leyden (1832-1910) kam 1876 nach Berlin. Von 1885 bis 1907 leitete er die I. Medizinische Klinik an die Charité. Das durch Kollegen, Freunde und Weggefährten - darunter der Internist Georg Klemperer (1865-1946) - initiierte Denkmal von Leydens wurde 1913 vor der I. und II. Medizinischen Klink auf dem Gelände der Charité aufgestellt. Im April 1945 durch Beschuss beschädigt. 1990 eingelagert. Unter Federführung der DGHO (Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie) wurde eine die "Schusswunde" über dem linken Auge der Büste als Geschichtszeugnis konservierende Restaurierung und die (bereits fest geplante) Wiederaufstellung am 11.10.2019 des Büstendenkmals erreicht (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Inschriften
Inschrift (gegossen)
an der Büste vorne
»E. v. LEYDEN«
Bezeichnung (gegossen)
an der Büste, rechts
»E. Boermel 1913«
Zustand
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