Die von Ritter geschaffene Figur zeigt einen stehenden männlichen Akt in Schrittstellung. Konzentriert und in gespannter Haltung scheint der schlanke, ideal gebildete Jüngling kurz vor dem Absprung oder einer verwandten sportlichen Leistung zu stehen. Das Spielbein ist nach vorne gesetzt, der Fuß berührt nur mit der Spitzen den Boden Der Blick am leicht gesenkten Kopf richtet sich auf das imaginäre Ziel. Es entsteht der Eindruck, als stehe der Betrachter der Plastik im Blickpunkt des Sportlers. Die Figur fußt auf einer schmalen, aber starken Plinthe und ist auf einem Klinkersockel aufgestellt (Jürgen Tomisch, Jörg Kuhn).
Standort
unbekannt
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Ritter, Fritz (Bildhauer:in)
1974
Objektgeschichte
Die „Sportler“ betitelte Plastik fand an der Kissingenstraße 1974 ihre Aufstellung. Der Aufstellungsort ist verknüpft mit einer weiträumigen Sportanlage, dem Kissingenstadion, das sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite erstreckt. Die Sportlerfigur ist in Richtung der Sportstätte ausgerichtet. Diese entstand Ende der 1920er Jahre aus einem einfachen Fußballplatz mit Spielwiese und wurde in den 1950er Jahren zu einem Stadion mit Stehtribünen ausgebaut. Ein weiterer Bronzeguss des „Sportlers“ von Fritz Ritter wurde 1981 in Treptow vor der Schwimmhalle Baumschulenweg, Neue Krugallee, aufgestellt. Diese Plastik ist 2010 gestohlen worden. 2019 erinnerte im Rathaus Treptow die verdienstvolle Ausstellung "Wenn nur der Sockel bleibt" an die in den letzten Jahren gestohlenen Bronzeplastiken in Berlin, darunter an die gestohlene Zweitfassung des "Sportlers" von Ritter (Jürgen Tomisch).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.