Standbild Friedrich I.

Standbild Friedrich I.

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Standbild von König Friedrich I. aus Bronze auf einem weißen Marmorsockel, der wiederum auf einem zweistufigen Fundament aus rotgeflecktem Granit platziert ist.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schlüter, Andreas (Bildhauer:in des Originals)
1697-1698

Schadow, Johann Gottfried (Bildhauer:in des Vorbilds)
des Sockels 1802

Becker, Fritz (Bildhauer:in)
der Sockelreliefplatte(n) 1983

Datierungs­hinweise

Sockel 1802 hinzugefügt; gesamt kopiert 1971-1972, Aufstellung 1979, Sockelrelieftafel 1983

Objekt­geschichte

Das Original zu diesem (ursprünglich für das barocke Berliner Zeughaus geschaffenen) Standbild aus dem Jahre 1698 stand zwischen 1802 und 1945 in Königsberg und ist seitdem verschollen. Der sich im Bodemuseum befindliche Gipsabguss diente 1971/1972 der Wiederherstellung der alten Statue unter Beteiligung von Waldemar Grzimek. Mit Unterstützung von Gerhard Marcks konnte so ein bedeutendes barockes Herrscherstandbild mit der idealisierten Darstellung des Monarchen für die Öffentlichkeit wieder gewonnen werden. Die Aufstellung auf einer Kopie des 1802 von Schadow für Königsberg/Ostpreußen geschaffenen Sockels fand 1979 statt. Am 19. Mai 1983 wurde die linke Sockelplatte, geschaffen von dem Bildhauer Fritz Becker mit einer Ansprache von Herrn Prof. Dr. Martin Sperlich enthüllt (Susanne Kähler).

Verwendete Materialien

Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Marmor (Sockel) (Materialarchiv) , weiß
Granit (Materialarchiv) , rötlich

Technik

gegossen (Figur)

Inschriften

Inschrift (gegossen, appliziert)
am Sockel, Vorderseite
»FRIEDRICH / ERSTER KOENIG / DER PREUSSEN / ZU KOENIGSBERG GEKRÖNT / DEN XVIII IAENNER / MDCCI«

Inschrift (gemeißelt)
am Sockel, Rückseite
»STATUE VON ANDREAS SCHLÜTER, 1698 / FÜR DEN HOF DES ZEUGHAUSES BESTIMMT / 1801 VON FRIEDRICH WILHELM III. DER STADT KÖNIGSBERG I. PR. GESCHENKT / AUF EINEM VON GOTTFRIED SCHADOW / ENTWORFENEN SOCKEL AM SCHLOSS AUF- /GESTELLT. SEIT 1945 VERSCHOLLEN / NEU GEGOSSEN 1972 NACH DER FORM DER STAATLICHEN GIPSFORMEREI ZU BERLIN / MIT TÄTIGER HILFE VON WALDEMAR GRZIMEK / ALS GESCHENK VON GERHARD MARCKS«

Inschrift (eingemeißelt)
am Sockel, rechte Seite
»SUUM CUIQUE«

Zustand

beschmiert (Sockel, 2005), leicht
verfärbt (2005)
korrodiert (Figur, 2005), leicht

Vollständigkeit

vollständig


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