Die beiden Längsseiten des Jahnplatzes werden durch die Klinkerfassaden des Schwimmhauses (im Norden) und des Turnhauses (im Süden) gerahmt. Die leicht vorspringenden, mit Muschelkalkpfeilern betonten Mittelteile dieser Fassaden werden über dem Erdgeschoss mit längsrechteckigen Terrakottafriesen mit figürlichen Darstellungen in flachem Relief geschmückt. Am Schwimmhaus sind alternierend Menschen und Pferde mit unterschiedlichen Haltungsmotiven zu erkennen, das Relief trägt den Titel „Reiter an der Pferdetränke“. Am Turnhaus wird der Fries durch Sportlerdarstellungen ausgefüllt. Dieses Relief heißt „Staffellauf“. Hier ist im Mittelteil die Übergabe eines Staffelstabes dargestellt, rechts und links sind die wartenden Läufer zu sehen (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Lehmann, Arno (Künstler:in)
1936
Objektgeschichte
Neben Arno Lehmann war auch der Keramiker Max Lauger aus Lörrach zur Einreichung von Entwürfen zu diesen Friesen aufgefordert worden. Im Juli 1935 beauftragte man Arno Lehmann, der nach seinem Studium an der Münchner Hochschule, seit 1933 Werkstatt für Bildhauerkunst und Keramik in Berlin-Lichterfelde betrieb (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Kunststein (Reiter) (Materialarchiv)
Terrakotta (Staffellauf) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
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