Denkmal in Form eines stilisierten Gittertores mit schwarzen Metallstäben, montiert auf eine Betonplatte. An den sieben Vierkant-Eisenstäben ist auf der zum Weg weisenden Front eine runde Kupferscheibe befestigt, die die eine vertiefte zehnzeilige Inschrift trägt. Auf dem Betonsockel ist eine rechteckige Plakette mit dem Symbol und der Inschrift des Denkmalschutzes appliziert (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Junge, Günter (Künstler:in)
1977
Objektgeschichte
Die Planungen der DDR, eine repräsentative Großplastik für die KPD-Politikerin Rosa Luxemburg (1871-1919) auf dem nach ihr benannten Platz (ehem. Bülowplatz) aufzustellen, scheiterten aus politischen Gründen. Stattdessen errichtete man ihr zu Ehren zunächst diese schlichte Stele. Die Gedenkstele soll daran erinnern, dass die Politikerin Rosa Luxemburg, die „Arbeiterführerin“, gegenüber der Stelle, wo das Denkmal steht, in dem 1864 errichteten, ehem. „Schuldgefängnis und späteren „Königlich-Preußischen Weibergefängnis“ vom Februar 1915 bis Februar 1916 inhaftiert war. Das Gefängnis diente auch im Dritten Reich als Frauengefängnis für politische Gefangene (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Beton (Standplatte) (Materialarchiv)
Stahl (Stele) (Materialarchiv)
Kupfer (Scheibe) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Standplatte)
geschweißt (Stele)
gefasst, schwarz
Inschriften
Inschrift (gegossen, graviert)
Front
»HIER / STAND DAS / FRAUENGEFÄNGNIS / IN DEM / ROSA LUXEMBURG / WEGEN IHRER / REVOLUTIONÄREN / GESINNUNG / INHAFTIERT / WAR«
Zustand
Vollständigkeit
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