Auf rechteckiger Basisplatte steht das Stahlobjekt „Luftfahrtsymbol“. Es besteht aus einem konisch sich nach oben verjüngenden Pfeiler, der im oberen Bereich nach einem Rücksprung über quadratischer Grundfläche weitergeführt wird. Auf diesem zwischengeschalteten Element ruht die mehrteilige kinetische Plastik auf. Insgesamt hat die Plastik die Gestalt eines stilisierten Flugkörpers mit zwei rot gefassten geschwungenen Blechen als „Tragflächen“ oder „Flügel“. Auf den „Flügeln“ sind sechs Edelstahlstreben mit Kugelgewichten am hinteren Ende und kleinen Propellern am aufgerichteten vorderen Ende so befestigt, dass sie sich im Wind vertikal einzeln bewegen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Kühn, Achim (Künstler:in)
1984
Datierungshinweise
1995 saniert
Objektgeschichte
An dieser Stelle, Am Seegraben, befand sich ehemals die Ausbildungsstätte der Interflug Schönefeld (heute Trainingszentrum der Deutschen Lufthansa). Hier wurde die 1984 von Achim Kühn geschaffene Stahlskulptur aufgestellt. Achim Kühn hat mit diesem Werk versucht, das Motiv des Fliegens und die Entwicklung der Luftfahrt in Form einer abstrakten windkinetischen Plastik zu visualisieren und damit auf die Nähe zum Flughafen Schönefeld angespielt. Er hat offensichtlich bewusst vermieden, die Form eines Flugzeugs nachzubilden. Kühn wählte für die Flügel seines „Luftfahrtsymbols“ die Form von Vogelflügeln. Die beweglichen Teile veranschaulichen die Bewegung in die Höhe. Die kleinen Propeller könnten für die technischen Bemühungen der Menschen stehen. Insgesamt wird mit dieser klaren Gestaltung die beabsichtigte Botschaft erkennbar vermittelt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Stahl (Materialarchiv)
Farbe, Fassung
Technik
geschweißt
gefasst, farbig
montiert
Zustand
Vollständigkeit
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