Bei der Freiplastik mit dem Titel „Mädchen mit Taube“ handelt es sich um eine aus Bronze hergestellte, und auf einem rechteckigen Kalksteinsockel aufgestellte, unterlebensgroße Vollplastik einer stehenden weiblichen Ganzfigur. Die Plastik ist vor der Fassade eines flachen Gebäudes, welches als „Keramik Kreativ Werkstatt“ ausgeschildert ist, positioniert.
Die Plinthe des „Mädchens mit Taube“ ist rechteckig, ebenso der gemauerte Sockel. Unter dem Sockel ist kein Fundament festzustellen, dieses ist vermutlich entweder in den Boden herabgelassen oder, angesichts des massiven Sockels, nicht notwendig. Die Oberfläche der Plastik ist teils schraffiert und patiniert. Bekleidet ist die junge Frau lediglich mit einem kurzen, sehr körpernahen und ärmellosen Hemdchen, sie trägt keine Schuhe und ihr etwa schulterlanges Haar liegt in leichten Wellen auf ihren Schultern auf. Ihren Körper nach links gewandt hält sie eine Taube in beiden Händen und schaut dem Vogel dabei direkt in die Augen. Ihr Gesichtsausdruck erscheint freundlich, ruhig und selig (Lina Pritzkow).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Rechtacek, Lothar (Künstler:in)
1972
Objektgeschichte
Die Berliner Zeitung berichtete im Oktober 1972, dass der Berliner Künstler Lothar Rechtacek aktuell an dem Modell einer lebensgroßen Plastik „Mädchen mit Taube“ arbeitete (Berliner Zeitung, 28. Jg., 28.10.1972, Nr. 299, S. 6). In einer Beschreibung der „Plastiken, Denkmäler und Brunnen in Berlin Köpenick“ von 1993 wird die Statue nicht erwähnt. Deshalb kann vermutet werden, dass die Aufstellung im FEZ erst in den 1990er Jahren erfolgte (Nicola Vösgen). Die Figur wurde 2020 vermutlich entwendet.
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Kalkstein (Sockel) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit