Im Zugangsbereich des Oberstufenzentrums am Haarlemer Weg stehen rechts des gepflasterten Weges in einem Grünstreifen vor einem Gebäude und auf einem Vorplatz zum Hauptgebäude auf quadratischen Betonfundamenten die vier annähernd kubischen, zum Großteil aus Stahlplatten geschweißten Skulpturen. Um den Prozess der Stahlveredelung zu visualisieren wird der Anteil des reflektierenden Edelstahls gegenüber dem rostroten, künstlich korrodierten CorTenstahl, der Roheisen darstellen soll, von Kubus zu Kubus größer.
Bei dem ersten Werk mit dem Titel „Roheisen / Rosteisen“ gibt es lediglich eine Ecke aus Edelstahl, alle übrigen Flächen sind mit rostrotem CorTen-Stahl verkleidet. Oben auf befindet sich eine amorphe Eisenmasse aus „Roheisen“. Bei dem zweiten Quader mit dem Titel „Fortgeschrittene Veredlung“ befindet sich oben ein Quader aus Eisen. Der Edelstahlanteil nimmt deutlich zu. Die Oberflächen des dritten Objekts bestehen etwa zu Hälfte aus Edelstahl, Aufsätze sind hier ein Edelstahlquader und Tetraeder aus „Roheisen“. Der vierte Quader, er steht unmittelbar vor dem Schulgebäude, besteht gänzlich aus glänzend poliertem Edelstahl. Ein aufgesetzter Kubus wird scheinbar von zwei Händen und Armansätzen gehalten, wobei die rechte Hand eine Zange hält, die wiederum eine Kugel greift. Die Hände und Armansätze sind im Gegensatz zu den übrigen Oberflächen nicht poliert (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Priotti, Gloria (Künstler:in)
1983
Zelaya, Daniel (Künstler:in)
Objektgeschichte
Die argentinische Künstlerin Gloria Priotti war 1975 nach ihrem Studium in Buenos Aires mit einem Stipendium nach Berlin gekommen. Sie war damals verheiratet mit dem ebenfalls aus Buenos Aires stammenden Daniel Zelaya. Beide Künstler hatten im Künstlerhaus Bethanien ein Atelier und kehrten 1983 nach Buenos Aires zurück. In diesem Jahr entstand das fünfteilige Figurenensemble für das Oberstufenzentrum Metalltechnik in Beritz (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Zustand
Vollständigkeit
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