Der flache Backsteinsockel mit quadratischem Grundriss – er wird von dem Künstler als Bestandteil der Plastik verstanden – gleicht das Niveau des abfallenden Geländes aus. Die rotbraunen Ziegelsteine, aus denen er gemauert wurde, haben unterschiedliche Formate. Auf dem Sockel befindet sich ein etwa V-förmiges Marmorobjekt (weißer Marmor mit grauer Äderung), dessen Oberfläche größtenteils poliert ist, lediglich die Endpunkte der Form sind rau gebrochen. (Susanne Kähler)
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Hüsch, Stephan (Künstler:in)
1991-1995
Objektgeschichte
Der Marmorteil der Plastik entstand 1991, der Aufbau des Sockels und die Platzierung auf der Grünfläche am Klinikum folgte 1995 auf Initiative des damals am Klinikum tätigen Arztes Prof. Kurt Schimmelpfennig. Das Objekt ist auch heute noch im Besitz des Künstlers. Die Plastik entstand im Zusammenhang einer Serie von Objekten unterschiedlicher Materialien, bei denen der Künstler mit perspektivischen Verkürzungen – wie sie Bestandteil von Malerei und Graphik sind – und deren Umsetzung in die Bildhauerkunst experimentierte. Bei dieser Marmorskulptur hatte der Künstler den Teil eines Ringes vor Augen, der in perspektivischer Verkürzung die Form der Schleife ergibt. Es gibt bei der Plastik genau eine Position, von der aus der Betrachter die Ringform erkennt. (Susanne Kähler)
Verwendete Materialien
Marmor (Skulptur) (Materialarchiv) , grau gefleckt
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Plakette (Stahl, appliziert)
an der Aussenkante südwestlich
»"Marmor/Backstein" / Stephan Hüsch / 1991/95.«
Zustand
Vollständigkeit
beschädigt, Klinkerstein an der südöstlichen Ecke fehlt