In eine inszenierte „Landschaft“ sind die Figuren einer Gäsemagd und den zugehörigen drei Gänsen oberhalb eines Brunnenbeckens aufgestellt. Die Formulierung der Gänseliesel als in schlichter, ländlicher Tracht gewandetem Bauernmädchen entspricht der in der bildenden und angewandten Kunst und der zeitgenössischen Literatur um 1900 üblichen Idealisierung des Landlebens. Ein im Vordergrund liegender Steinbrocken birgt die erläuternde Inschriftentafel (Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Uechtritz, Cuno von (Künstler:in)
1910-1988
Haacke, Harald (Bildhauer:in der Rekonstruktion)
Fa. H. Noack (Gießerei)
Datierungshinweise
Einweihung der Rekonstruktion: 22.06.1988
Objektgeschichte
Die Figuren sind Nachbildungen der im Zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Plastiken von 1910, 1988 geschaffen durch Harald Haacke. Die Rekonstruktion wurde durch eine Spende der Berliner Industriebank AG ermöglicht.
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Figuren) (Materialarchiv)
Bronze (Wasserauslauf) (Materialarchiv)
Beton (Becken) (Materialarchiv)
Kalkstein (Wand) (Materialarchiv) , Brocken
Bronze (Tafel) (Materialarchiv)
Muschelkalk (Inschriftenstein) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
am Fuß
»H. NOACK BERLIN«
Tafel (appliziert)
Steinblock in der Grünanlage unterhalb des Brunnens
»GÄNSELIESEL-BRUNNEN / VON CUNO VON UECHTRITZ / 1910 ERSTMALS ERRICHTET / 1988 REKONSTRUKTION DURCH DEN / BILDHAUER HARALD HAACKE / GESTIFTET / VON DER BERLINER INDUSTRIEBANK AG«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, bis auf Verlust der Hüterute