Auf einer quadratischen Standplatte aus Beton steht die deutlich aus einem mächtigen, rechteckigen Muschelkalksteinblock geschlagene Zweiergruppe mit dem Titel „Begegnung“. Die allseitig ansichtige Gruppe erzählt dem Betrachter, der sie umschreitet, eine Geschichte, die vom „Gespräch“ bis zur „Vereinigung“ zweier Menschen handelt. Auf einem stilisiert formulierten Steinblock sitzt eine in ein schlichtes Tuch gehüllte Frau mit angezogenem rechtem Bein. Den Kopf hat sie in den Nacken gelegt und blickt erwartungsvoll einen vor ihr stehenden Mann an, dessen Gesicht ihr herab schauend zugewandt ist. Er hat seine Arme eng am Körper geführt angelegt. (Jörg Kuhn, Susanne Kähler)
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Leest, Hildegard (Künstler:in)
1959
Objektgeschichte
Die Skulptur gehört zur Erstausstattung des in den 1950er Jahren neu gestalteten Stadtparks und setzt, neben einem kleinen „nierenförmigen“ Brunnenbecken, einen besonderen künstlerischen Akzent in dem sehr ansprechend gestalteten, ruhigen Parkbereich. Die Künstlerin Hildegard (Hilde) Leest ist seit 1962 auch mit der Gruppe „Brüder“ (oder „Wiedervereinigung“) an der Liesenstraße/Ecke Chausseestraße im Stadtbild mit einem weiteren charakteristischen Bildwerk vertreten.
Maße
Verwendete Materialien
Muschelkalk (Skulptur) (Materialarchiv)
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (vertieft)
seitlich am Steinblock der Sitzfigur
»LeesT«
Zustand
Vollständigkeit
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