Nichtgeburtstagskaffeekanne

Nichtgeburtstagskaffeekanne

Foto: Susanne Kähler, 2006, CC-BY-4.0

Die „Nichtgeburtstagskaffeekanne“ Heinrich Brummack ist eine zweiteilige Brunnenanlage, wobei die beiden Elemente – die Kanne auf einem Sockel, aus deren Tülle Wasser fließt, und die Tasse auf einem Sockel, in der das Wasser aufgefangen wird, jeweils rechts und linke eines Weges in der Mitte eines runden Platzes platziert wurden. Beide Sockel sind grob behauene Würfel aus rotem Granit. Die Kanne, setzt sich zusammen aus Bodenteil, Henkel und unterer Teil der Tülle in grünem Diabasgestein, und sich nach oben verjüngendem Marmorbauch. Der Marmordeckel der Kanne wurde goldfarben gefasst. Die Tülle besteht aus einem geraden Messingrohr. Die auf der anderen Seite des Weges stehende Tasse, die – über die Köpfe der Passanten hinweg das Wasser auffangen soll – besteht aus grauem Granit und grünem Diabasgestein. Der runde, von einer niedrigen Ziegelmauer eingefasste gepflasterte Brunnenplatz befindet sich im nordwestlichen Teil des Parks. Von diesem Platz aus führen mehrere Wege über den Park, wobei der Hauptweg diagonal über den Platz verläuft und an der südöstlichen Ecke an einer Kolonnade endet. Die Kolonnade hat die Form eines Kreissegments. Sie besteht aus zehn braunen Keramiksäulen mit Betonbasen und einem blau gefassten Stahlträger. Weitere Säulen wurden auf der nördlichen Rasenfläche platziert. (Jörg Kuhn)

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Brummack, HeinrichKünstler_In1988-1990
Objektgeschichte
Den Brunnen war vor seiner Installierung auf der Documenta in Kassel ausgestellt.
Verwendete Materialien
ElementeGranit, roter
Granit, graugefleckt
Marmor, teilweise vergoldet
Diabas, grünlich
Messing
Technik
Elementebehauen
gegossen
ZustandZeitpunkt
gesamtAbplatzungen2006
bestoßen
beschmiert, stark
beklebt
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Vogt, Olav: Wenn alle Brünnlein fließen : Schmuckbrunnen und Wasserspiele im Bezirk Kreuzberg, Berlin, 1997, S. 19.

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